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DIY – Schnüffelbox für Hund und Katz - Nasenarbeit spielend leicht

3 Oct, 2019

DIY – Schnüffelbox für Hund und Katz - Nasenarbeit spielend leicht

Gefühlt hat der Regen zurzeit kein Ende. Regenwolken reihen sich prall gefüllt aneinander und öffnen ihre Schleusen. Häufig kann sich die Sonne nicht durch die dicke Wolkendecke kämpfen. Unsere Aktivitäten an der frischen Luft werden aufgrund des nassen Wetters auf ein Minimum reduziert. Jeder Gang durch den Regen wird überlegt oder immer ein Stückchen weiter nach hinten verschoben, in der Hoffnung eine Regenpause zu erwischen. Nicht immer muss das Wetter ein Grund sein, manchmal kann uns eine Krankheit in die Knie zwingen und zu „Hausarrest“ oder „Schonung“ zwingen. Schnell kann einem da die Decke auf den Kopf fallen. Nicht nur uns, sondern auch unseren Haustieren kann es so ergehen. Sie sind es gewöhnt vermehrt draußen zu sein. Nach wenigen Tagen wird sich auch bei ihnen der Lagerkoller bemerkbar machen. Da muss schnell Beschäftigung her.

Unserer Tigerin MauMau ergeht es in den letzten Tagen nicht anders. Sie ist durch und durch eine Schönwetter Katze. Regnet es oder es wird feuchter und kälter, ist sie kaum noch draußen anzutreffen. Lediglich das nötige Geschäft und ein kurzes Revier ablaufen sind Pflicht. Alles weitere wird auf besseres Wetter verschoben. Es ist so viel gemütlicher sich in Sesseln, Kissen oder Decken ein zu kuscheln und zu schlafen.

Seien wir ehrlich, wir würden es am Liebsten auch nicht anders machen.

Doch irgendwann ist der Schlaf nachgeholt. Die Kräftespeicher sind wieder aufgefüllt. Vermehrte Spielaufforderungen erfreuen die ganze Familie. Schlägt dies aber in Kratzbürstigkeit um, können Kratzer die Folge sein. Denn nach draußen gehen, möchte sie dann ja auch nicht. So ist es zumindest bei unserer Katze MauMau der Fall.

Wir haben hier eine tolle Idee, die sowohl Hunde als auch Katzen begeistern kann. Eine Schnüffelbox. Diese Schnüffelbox ist im Handumdrehen selbst gemacht. Und das Tolle; jeder hat die Sachen dafür bereits zu Hause.

Bastelanleitung

Die Box
Das Grundelement ist die „Box“. Diese kann ein Karton, eine Kiste bis hin zu einer Salatschüssel sein. Wichtig ist, dass es für das Tier die passende Größe hat. Es muss nicht zwingend komplett reinpassen. Schließlich ist das Schnüffeln die Hauptbeschäftigung. Ist dein Haustier allerdings von Grund auf neugierig oder gleich voll dabei, empfiehlt es sich gleich etwas Größeres zu nehmen.


Unsere Testerin MauMau ist begeisternd suchend in den Karton gestiegen.

Die Füllung
Deine Schnüffelbox kannst du mit allem beliebigen „Füllen“. Angefangen bei deiner morgendlichen Zeitung, über nervige Werbeprospekte, hin zu abgetragenen Klamotten oder alten Lappen, die du zerschneiden kannst, bis hin zu Küchenpapier- oder Klopapierrollen. Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Es sollten nur nicht so kleine Teile sein, die dein Tier auf schnüffeln oder versehentlich verschlucken kann.

Das Schnüffelerlebnis
Damit dein Hund oder deine Katze nun etwas zum Erschnüffeln hat, gilt es schmackhafte Leckerlis zu verstecken. Verteile hierfür einfach sein oder ihr normales Futter oder besondere Knabbereien, die du gerade Zuhause hast.

Bereits nach wenigen Minuten Bastelzeit kann sich das geliebte Haustier nun auf die selbstgemachte Schnüffelbox stürzen.

Tiere lieben das Schnüffeln. Und wenn es dabei noch etwas zu Fressen gibt, umso besser!

Und ganz nebenbei bemerkt, somit ist an regnerischen Tagen nicht nur das Haustier beschäftigt, sondern auch wir. Basteln und das anschließende beobachten unseres Tieres während der Schnüffelei, sorgt für eine gelungene und aktive Abwechslung während des Lagerkollers.

Denn warum sich die Decke über den Kopf ziehen, wenn auch die Nase versteckt werden kann?

Für alle weniger Bastelbegeisterten haben wir eine peppige Schnüffelwiese, die nur noch darauf wartet befüllt zu werden.

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