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Auf den Hund gekommen - Grundausstattung für den Hund

7 May, 2020

Auf den Hund gekommen - Grundausstattung für den Hund

Du spielst schon länger mit den Gedanken einen Hund in deinem Leben zu haben? Du hast dir gründlich überlegt, wie viel Zeit ein Hund täglich in Anspruch nimmt? Zeit für die Eingewöhnung in dem neuen Leben und an dich, Zeit für viele Spaziergänge und nicht zu vergessen die tollen Spielstunden und intensive Kuschelzeit. Auch muss ein Hund bei Wind und Wetter raus, Krankheit hin oder her. Ob Urlaube mit Hund oder eine passende Unterbringung in der Ferienzeit. Für vieles gilt es sich vorab Gedanken zu machen. Ein Hund im Leben ist wie ein jedes anderes Familienmitglied. Er hat Bedürfnisse und möchte umsorgt und geliebt werden.

Hast du dich für einen Hund entschieden und vielleicht auch schon den Passenden für dich gefunden – sei es ein Welpe oder ein ausgewachsener Hund, ob vom Züchter oder aus dem Tierheim – heißt es sich Gedanken um die Grundausstattung deiner baldigen Fellnase zu machen und am besten schon vorab einen Großteil einzukaufen. Denn nichts ist stressiger als mit einem neuen Hund plötzlich da zu stehen, nichts Zuhause zu haben und zu sehen, dass man während der Eingewöhnung alles besorgen muss. All dieses Besorgungen sind leider nicht mal eben so entschieden.

Vielleicht kennst du es bereits von einer Babyausstattung. Die Auswahl ist riesig und es benötig viel Zeit und Ruhe das Passende für sich gefunden zu haben.

Wir helfen dir einen Überblick über die wichtigen Dinge für deinen Liebling auf vier Pfoten zu bekommen:

Wasser- und Futternapf

Trinken und Fressen sind schon mal die ersten zwei Grundbedürfnisse eines jeden Hundes. Je nach Hundegröße wählst du einen passend kleinen oder eben großen Wasser- und Fressnapf. Ein kleiner Chihuahua benötigt nicht so einen großen wie beispielweise eine Dogge. Hast du einen Welpen, der später mal sehr groß wird, empfiehlt es sich höhenverstellbare Näpfe zu kaufen. Achte beim Kauf der Näpfe darauf, dass sie leicht zu reinigen und säubern sind. Idealerweise sind sie auch rutschfest. Verzichte auf übermäßige Deko oder Verschnörkelungen. Die wenigsten Hunde essen sauber, egal ob groß oder klein. Sie stürzen sich auf ihr Fressen. Da kann schnell mal gekleckert werden.

Auch für unterwegs solltest du am besten von Anfang an eine Trinkflasche mit integriertem Trinkblatt dabeihaben. Junge Hunde trinken viel. Auch an warmen Tagen oder unterwegs auf längeren Spaziergängen oder Autofahrten ist es ratsam, so eine Flasche immer dabei zu haben.

Das passende Futter

Ein altersgerechtes Futter ist sehr wichtig. Welpen sollten auch wirklich nur Welpenfutter bekommen. Sie haben bereits schon Trocken- oder Nassfutter vom Züchter oder aus dem Tierheim bekommen. Wähle daher gerade für den Anfang dasselbe und stelle dann behutsam auf ein anderes deiner Wahl um. Der kleine Verdauungstrakt von Welpen reagiert leider manchmal sehr schnell auf neues Futter und Durchfall kann die Folge sein.

Du hast die Wahl, ob du Trocken- oder Nassfutter füttern möchtest. Vielleicht möchtest du aber auch beides mischen oder entscheidest dich für das Barfen. Wichtig ist, dass du dich vorher gut informierst und vor allem die Bedürfnisse deines Hundes abdeckst, egal für welche Fütterungsart du dich entscheidest.

Leckere Kauartikel

Gesunde Leckerlis gehören in jeden Hundehaushalt. Ob als besonderes Leckerli bei der Erziehung, beim Training, während des Spazierganges oder als ganz köstliche Aufmerksamkeit. Eine kleine Auswahl sollte auch hier von Anfang an im Haushalt sein.

Tolles Spielzeug

Altersgerechtes Spielzeug darf ebenfalls nicht fehlen. Welpen sollten auch hier nur mit Welpenspielzeug spielen. Ihre kleinen spitzen Zähnchen knabbern alles an und dabei auch leider vieles ab. Egal ob es ein Kuscheltier, Wurfspielzeug, Bringsel oder ähnliches ist, lasse deinen Welpen nie unbeaufsichtigt damit spielen. Eine kleine Auswahl an verschiedenen Spielzeugen und Kuscheltieren reicht vollkommen aus. Er muss nicht mit allem möglichen Spielzeug zu geschüttet werden.

Idealer Schlafplatz

Neben Fressen, Spaziergehen und Spielen, kommt irgendwann die Erschöpfung und Müdigkeit über deinen vierbeinigen Liebling. Schaffe ihm einen kuschligen Rückzugsort, an dem er seine Ruhe hat und er wieder neue Kraft tanken kann. Sein Schlafplatz kann ein Hundekissen, ein Körbchen oder eine Kuscheldecke sein. Verzichte beim Welpen auf einen Weidenkorb. Er wird es lieben ihn anzuknabbern und kann sich da leider schnell Verletzungen im Maulbereich zu ziehen. Wichtig bei der Entscheidung eines geeigneten Schlafplatzes ist es, dass es pflegeleicht ist. Schließlich kann gerade bei Welpen schnell mal ein Malheur daneben gehen. Ebenso sammeln sich gerne viele Haare am Schlafplatz.

Leine und dann Halsband oder Geschirr?

Um deinen Hund überhaupt erst abholen zu können, benötigst du wohl als aller erstes ein passendes Halsband oder Geschirr. Gerade für Welpen empfiehlt sich ein Geschirr, da sie noch in allen Richtungen ziehen. Sie müssen erst noch lernen an der Leine zu gehen. Das Brustgeschirr schont dabei die Brustwirbel und den Bewegungsapparat, außerdem kann sich hier der junge Hund nicht - wie bei einem Halsband - einfach herauswinden.
Hast du dir einen ausgewachsenen Hund ausgesucht, hast du die Wahl zwischen Halsband oder Geschirr.

Für junge Hunde empfiehlt es sich gerade am Anfang eine Führleine zu verwenden. Sie haben einen kurzen Einwirkungsbereich, somit hast du ihn leichter unter Kontrolle, kannst ihn besser erziehen und an die Leine gewöhnen. Vermehrten Auslauf bieten lange Schleppleinen. Achte aber auf die für dich passende Länge. Denn die Schleppleine sollte nicht ständig über den Boden schlürfen, davon kann sie auf Dauer brüchig werden und kaputt gehen.

Der griffbereite Kotbeutel

Für Spaziergänge empfiehlt es sich bereits von Anfang an Kotbeutel dabei zu haben, um die Hinterlassenschaften deines Hundes auf zu suchen. Denn es gibt nichts ekeligeres, als in einen Kothaufen zu treten und dann mit stinkenden Schuh nach Hause zu laufen, um ihn dort ausgiebig von der Sauerei zu säubern. Genauso wenig wie wir da rein treten wollen, wollen es andere.

Ausgiebige Pflegestunden

Neben all den Grundbedürfnissen möchte deine Fellnase natürlich auch gepflegt werden. Es fängt mit der Fellpflege an. Über regelmäßiges Bürsten kann man bereits den ersten Schritt zu einer intensiven Bindung aufbauen. Bürsten ist wie streicheln für die Hunde. Je nach Felllänge benötigst du die passende Bürste. Auch im Fellwechsel ist die Bürste ratsam. Zudem kannst du so schneller ungebetene Parasiten wie Zecken oder Flöhe schneller entdecken.

Neben dem Fell müssen vielleicht ab und an die Krallen gekürzt werden, wenn diese sich deine Fellnase nicht von selber abläuft. Hierfür benötigst du eine Krallenzange.
Später können die Pflegeutensilien durch einen Flohkamm und einer Zeckenzange ergänzt werden.

Für eine sichere Autofahrt

Holst du deinen Hund ab, benötigst du bereits für das Auto eine passende Transportmöglichkeit. Genau wie wir muss er im Auto gesichert oder angeschnallt sein. Im Falle eines Unfalles würde er sonst ungesichert durch das Auto fliegen und Verletzungen davontragen. Du hast die Wahl zwischen einer Hundeautobox oder einem Autoanschnallgurt.

Gut versichert und überall gemeldet

Nachdem du nun alles wichtige für deinen Hund eingekauft hast, steht leider noch ein bisschen Papierkram für deinen Hund an. Zum einem muss er in deiner Gemeinde gemeldet sein. Hier musst du Hundesteuer zahlen. Du bekommst dann eine Hundemarke deiner Gemeinde ausgestellt. Des Weiteren ist es absolut ratsam deine Fellnase bei Tasso zu melden. Hier können verloren gegangene Hasutiere schneller zurückgeführt werden. Wohnst du in Niedersachen ist auch eine Meldung beim niedersächsischem Hunderegister angebracht. Mehr Infos dazu findest du in unserem Blog "Gekennzeichnet – Doch auch bei Tasso und dem niedersächsischen Hunderegister gemeldet?". Neben diesen Registrierungen ist der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung auf jeden Fall ratsam. Hunde können schnell etwas kaputt machen. Egal ob dies unbeabsichtigt während des Spielens passiert oder in dringender Notdurft vielleicht mal auf dem teuren Teppich oder Sofa ihr Geschäft hinterlassen wird. Schnell kann es teuer werden. Da hilft so eine Versicherung.

Jetzt hast du schon mal ein gutes Grundwissen, um mit dem Einkauf der Grundausstattung für deinen Hund zu starten.

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