Unterwegs

Sicher unterwegs – Erkennbar in der Dunkelheit

12 Nov, 2019

Sicher unterwegs – Erkennbar in der Dunkelheit

Die Uhren wurden auf Winterzeit umgestellt. Jeden Abend erreicht uns die Dunkelheit ein klein bisschen früher. Unausweichlich, dass vermehrt Spaziergänge in die dunkle Zeit fallen. An nebelverhangenen Tagen wird es manchmal erst gar nicht richtig hell und die Sicht wirkt dämmrig. Umso wichtiger, dass wir mit unserem Hund sicher und gut erkennbar unterwegs sind. Eine bessere Erkennbarkeit sorgt gleichzeitig für mehr Sicherheit. Sowohl für unseren Hund als auch für uns als Frauchen oder Herrchen. Wir haben hier einige wichtige Tipps, die uns sicher durch die Dunkelheit begleiten können.

Sichtbare Kleidung

Sichtbare Kleidung ist das A und 0. Dunkle Kleidung sollte auf jeden Fall erkenntlicher gemacht werden. Sei es durch viele reflektierenden Streifen oder durch bestimmte Zusatzkleidung. Dies kann eine Warnweste sein, die einfach über die normale Kleidung übergezogen wird. Dieser Hinweis gilt nicht nur auf Spaziergängen mit dem Hund, sondern sollte am besten ein ständiger Begleiter sein. Sei es auf dem Fahrrad, bei der Joggingrunde oder ein kurzen Gang zum Einkaufen. Wenn wir sie schon für den Spazierang mit unserem Vierbeiner haben, kann diese auch weiterhin eingesetzt werden. Trifft das Licht einer Taschenlampe oder die Schweinwerfer eines Autos auf deren Streifen, rufen sie einem praktisch entgegen: „Vorsicht, da ist jemand.“

Ebenso gilt es unseren geliebten Vierbeiner in der Dämmerung und Dunkelheit erkenntlich zu machen. Spezielle Leuchthalsbänder nutzen häufig nicht viel bzw. sind am besten für kurzhaarige Hunderassen geeignet. Trägt dieses Halsband ein Hund mit längerem, dicken oder dichtem Fell, verschwindet das Halsband fast komplett und die geringe Leuchtkraft schafft es nicht durch das Fell hindurch. Auch reflektierende Brustgeschirre bringen nur wenig Sichtbarkeit. Idealer wäre es die Fellnase ebenfalls mit einer Warnweste oder Signalhalsung auszustatten. Dies ist die sicherste und besterkenntlichere Variante zu dieser Jahreszeit.

Sehen und gesehen werden ist die beste Sicherheit.

Licht sorgt für Erkennbarkeit

Sinnvoll ist es auf den Spaziergängen zusätzlich eine Taschenlampe mitzunehmen oder alternativ eine Kopflampe auf zu setzen. Einige bevorzugen Letzteres, damit sie die Hände für die Hundeleine frei haben. Nicht nur macht das Licht dich und deinen Hund erkenntlicher. Auch du kannst mit ihm Schlaglöcher oder Stolpersteine besser erkennen und einem Verletzen vorbeugen.

Manche Hundegeschirre bieten die Möglichkeit einer speziellen Lampenhalterung. Direkt an deinem Liebling kann ebenfalls eine kleine Taschenlampe angebracht werden. Somit ist er immer gut sichtbar und nicht erst wenn Licht auf ihn bzw. seine reflektierenden Streifen fällt, falls er keine Warnweste oder ähnliches trägt.

An die Leine

Grundsätzlich ist es ratsam den Hund an der Leine in kleinem Abstand bei sich zu führen, ideal sind reflektierende Leinen. In der Dunkelheit kann eine Leine kaum bis gar nicht erkennt werden. Andere Spaziergänge, Fahrradfahrer oder Jogger, können schnell in die Leine stolpern, wenn der Hund gerade auf der anderen Straßenseite im Gebüsch schnüffelt. Manche gehen vielleicht in so einem Moment davon aus, dass er frei herumläuft und denken über eine mögliche Leine nicht nach. Zudem sehen Fahrer, dass mit uns noch ein Hund unterwegs ist und erschrecken sich nicht, wenn aus dem Dunkeln plötzlich ein freilaufender Hund angelaufen kommt.

Wir kennen es als Autofahrer in der Dunkelheit häufig selber. Erkennen wir jemanden im Dunkeln, fahren wir vorsichtig an ihm vorbei und behalten ihm im Auge. Kaum einer rechnet damit, dass von der anderen Seite plötzlich ein Hund angerannt kommen kann.

Eine Leine bietet dir und deinem Hund gleichfalls Sicherheit

Es ist bekannt, dass unsere Hunde im Dunkeln um einiges besser sehen können als wir. Sie können einen Hasen auf dem Feld meterweit erkennen, während er für uns unentdeckt bleibt. Wir selber erkennen im Dunkeln nur wenig und reagieren daher verzögerter als sonst. Manche fühlen sich in der Dunkelheit unwohl. Gerade in der Übergangszeit vom Herbst zum Winter liegen noch überall die herabgefallenen bunten Blätter der Bäume. Der vermehrte Wind bringt sie schnell zum Rascheln. Vielleicht war es aber auch ein Tier im nahen Gebüsch. Wir können es nicht genau erkennen. Gegenstände, die im Hellen harmlos wirken, können im Dunkeln schnell bedrohlicher aussehen. Ein Bespiel wäre hier eine simple Mülltonne, die ungewohnt lange Schatten wirft.
Wir gehen vorsichtiger, schauen uns häufiger um. All dieses Verhalten bekommt unser Vierbeiner mit. Unsere Angst kann sich schnell auf ihn übertragen. Er wird ängstlicher und schreckhafter. Daher empfiehlt es sich nur bekannte Strecken im Dunkeln zu gehen. Strahlen wir Sicherheit aus, fühlt sich auch unser Hund im Dunkeln sicher.

Beleuchtete Strecken gehen

Generell ist es empfehlenswert die abendlichen Spaziergänge nur auf Routen zu gehen, die hell erleuchtet sind und an viel befahrenen Straßen auf einem separaten Fußgängerweg zu bleiben. Gibt es diesen nicht, lieber die Strecke im Hellen gehen und im Dunkeln auslassen. Die Straßen am Besten nur an gut beleuchteten Stellen oder mit Hilfe einer Ampel oder Verkehrsinsel überqueren.

Auf ein sicheres Unterwegs in der dunklen Jahreszeit!

Kategorien